Effizientes Sieben leicht gemacht
Bei der Klassierung mit der BIVITEC e+ entstehen durch nahezu vollständigen Massenausgleich nur minimale dynamische Lasten. Diese sind sogar so gering, dass auf Einsatz von Unterstützungsfedern verzichtet werden kann. Dank der geringen dynamischen Lasten kann die Unterkonstruktion deutlich kostengünstiger gestaltet werden oder muss in bestehenden Anlagen nicht verstärkt werden.
Mit dem Spannwellensieb BIVITEC e+ sorgen Sie für eine hohe Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage
Die BIVITEC e+ verbraucht dank ihrer leichten Bauweise nur sehr wenig Energie. Das schont die Umwelt und hält weitere Investitionen gering, weil bei einem nachträglichen Einbau der BIVITEC e+ die bestehende Infrastruktur genutzt werden kann. Gleichzeitig profitieren Sie weiterhin von den Vorteilen des BIVITEC-Spannwellensiebs! Siehe Infobox Vorteile der BIVITEC e+.
BIVITEC e+ Das Beste aus zwei Klassikern

Vorteile der BIVITEC e+ Siebmaschine
- Geringe dynamische Lasten erlauben einen schlanken und somit kostengünstigen Unterbau.
- Geringer Energiebedarf hält die Betriebskosten niedrig
- Optimale Anpassung an die individuelle Aufgabenstellung durch voreingestellte Betriebsmodi
- Kein Verschleiß an den Siebwangen durch die bewährte Ox-Horn-Ausführung der Siebmatten
- Schraubloses Befestigungssystem erlaubt schnelles Wechseln der Siebbeläge
- Optionale Überwachung von Lager und Schwingweiten zur Abstimmung und Planung der Wartungsintervalle
FAQ zur BIVITEC e+
Im Rahmen des Livestreams konnte das Publikum Fragen an unsere Expertenrunde stellen.
Die häufigsten Fragen sind hier nachzulesen.
1. Wieviel Energie kann gespart werden und was sind die 2 anderen wichtigsten Kundennutzen?
Im Vergleich zur klassischen BIVITEC kann bei einer Eindeckermaschine bis zu 65 % Energie eingespart werden, bei Doppeldeckern bis zu 60 % und bei Dreideckern ca. 50 %. Die wichtigsten Kundennutzen wären zum einen die geringen dynamischen Lasten, da der Siebkörper nicht schwingt, und wodurch die Unterkonstruktion günstiger gebaut werden kann. Zusätzlich überzeugt die BIVITEC e+ durch ihre schlanke Bauweise, da keine Motoren oder andere Bauteile herausragen. Zum anderen ist die sehr einfache Regel- und Steuerbarkeit einzigartig, die sich ideal an veränderte Aufgabegut anpasst.
2. Wird es auch eine "Doppeldeck" Ausführung geben?
Die Maschine ist grundsätzlich als Eindecker konzipiert, jedoch sind diese Decks beliebig oft stapelbar. Das heißt zwei Eindeckermaschinen können versetzt übereinander angeordnet werden und diese beiden ergeben somit einen Doppeldecker. Wenn drei dieser Module zusammengeschraubt werden, ergibt dies einen Dreidecker. Die Grenze der Sinnhaftigkeit liegt bei vier Modulen, theoretisch möglich wären aber auch fünf oder sechs, je nach Aufgabenstellung.
3. Wie vergleicht sich der Aufwand von Wartung und Instandhaltung zwischen der neuen BIVITEC e+ und der klassischen BIVITEC Siebmaschine?
Die Wartungsarbeiten reduzieren sich auf den Wechsel der Verschleißteile, das sind fast ausschließlich die Siebmatten, der Aufgabeschleißgummi sowie die Schmierung. Durch die Ox-Horn Ausführung der Siebmatten, die von der klassischen BIVITEC übernommen wurde, geschieht der Verschleiß wirklich nur an den Siebmatten und nicht an den Siebwangen.
Wartungseinsparungen ergeben sich durch die geringere Schmierung der Lagerabdichtungen. Das Schmierintervall liegt bei 150h mit einer Schmiermenge von ca.10 Gramm. Die Betriebsdauer ohne Schmierung ist somit 7x höher, und die Menge kann um 80% reduziert werden. Bei einem Einschichtbetrieb ist eine Nachschmierung nur einmal pro Monat notwendig.
4. Werden bei der BIVITEC e+ die gleichen Siebmatten verwendet?
Durch die Standardisierung innerhalb der BIVITEC Typenreihe sind in der BIVITEC und der BIVITEC e+ dieselben Siebmatten verbaut.
5. Kann die Maschine wirklich ohne Federung aufgestellt werden?
Ja, durch den internen Massenausgleich der Maschine ist es möglich, die Maschine ohne Federn zu lagern. Die Maschine steht nur auf dem Rahmen oder der Unterkonstruktion - ohne Federung. Dies wurde bei den bisherigen Referenzanlagen auch so umgesetzt.
6. Welche "Add Ons" im Sinne der Digitalisierung/intelligenten Maschinensteuerung gibt es zusätzlich zur Schwingweitenüberwachung?
Als Ergänzung zur Schwingweitenüberwachung ist es auch möglich, das Schwingweitensignal und auch die Steuerung des Frequenzumformers in die Anlagensteuerung zu integrieren. In weiterer Folge ist es auch möglich, diese Daten auf mobile Endgeräte zu spiegeln. Diese Features sind in der Basisvariante nicht integriert, als Option jedoch jederzeit erhältlich.
Es ist angedacht, je nach Aufgabenstellung auch sogenannte extra dafür geeignete Betriebsmodi voreinzustellen, speziell für Kunden mit stark schwankendem Aufgabematerial.
7. Kann die Maschine auch für Nassabsiebung verwendet werden?
Ja, die BIVITEC e+ ist auch zur Nassabsiebung geeignet. Über dem eigentlichen Siebkörper wird ein Bebrausungsmodul installiert. Der Siebkörper bleibt bei der BIVITEC e+ gleich, die Maschine wird lediglich durch das Modul ergänzt und es müssen keine zusätzlichen Umbauarbeiten durchgeführt werden. Bei Mehrdeckermaschinen wird das Bebrausungsmodul dann zwischen den Maschinendecks installiert. Die Abdeckung bei der Nassabsiebung ist insofern einfacher, da sich weder der Siebmaschinenhauptkasten noch das Bebrausungsmodul bewegen.
8. Wie viel Platz hat man zum Mattentausch?
Das Maschinenmodul hat eine immer gleichbleibende Höhe von knapp unter einem Meter und für den Mattentausch bleiben durchgehend über die ganze Maschine 750 mm Höhe übrig. Wird mehr Platz gewünscht, könnte ein Distanzmodul eingebaut werden, ähnlich eines Bebrausungsmoduls, mit der Funktion, mehr Platz zu generieren.
9. Verglichen zur klassischen BIVITEC: wo kann die neue BIVITEC e+ nicht eingesetzt werden bzw. wo liegen die technischen Grenzen?
Bei den klassischen BIVITEC gibt es Schutzdeckmaschinen, wo zumindest im Unterdeck das BIVITEC System installiert ist und im Oberdeck klassische Siebmatten, Siebbeläge, Finger- oder 3D-Roste. Bei diesen Maschinen geht es darum, das Unterdeck vor zu groben Körnungen zu schützen, zum Beispiel vor einer zu hohen Schütthöhe am Unterdeck.
10. Welche anderen Anwendungen im Recyclingbereich sind bei der BIVITEC e+ möglich?
Im Prinzip ist die BIVITEC e+ für jeden Anwendungsfall in der Recyclingbranche geeignet, egal ob es sich um Altholz, Kompost, Kunststoffverpackungsmaterial, PET Flakes, aber auch Elektroschrott handelt. Durch die geringen Betriebskosten ist die Maschine speziell im Recycling von hohem Interesse.
Aufgabenstellungen & Anwendungen
- Klassierung von siebschwierigen Schüttgütern
- Klassierung von nichtsiebschwierigen Schüttgütern
- Trocken-Siebung
- Feucht-Siebung
- Nass-Siebung
- Mobile Ausführung
Typen & Ausführungen
Technische Spezifikationen
BIVITEC e+ | |
Anzahl Siebdecks | 1 – beliebig |
Voll nutzbare Siebbreite [m] | 1,0 – 3,5 |
Voll nutzbare Sieblänge [m] | 4,7 – 14,0 |
Siebfläche/Deck [m²] | 4,7 – 49,0 |
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Zur bestmöglichen Erfüllung der spezifischen Kundenanforderungen stellen wir unseren Kunden ein umfangreiches Technikum zur Verfügung, das – speziell auf die jeweilige Aufgabenstellung abgestimmt – gezielte Testabläufe durchführt.
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